Lisa Sophie Weginger, 25 Jahre alt, hat im Herbst 2022 als Trainee bei Wien Energie begonnen. Zuvor hat sie das Masterstudium Umwelt- und Bioressourcenmanagement mit dem Schwerpunkt Energieversorgung an der BOKU Wien erfolgreich abgeschlossen.
Wie bist du auf das Trainee Programm aufmerksam geworden?
Mein Interesse für den Bereich technische Infrastruktur, insbesondere Energieversorgung, war schon sehr früh geweckt, da mein Vater selbst in der Energiebranche tätig ist. Nachdem ich schon als kleines Kind die Chance hatte, unterschiedliche Kraftwerke & Erzeugungsanlagen zu besichtigen und mein Interesse nie abriss, war es die logische Konsequenz einen Studiengang zu wählen, bei dem ich mich auf den Schwerpunkt „Energieversorgung“ spezialisieren kann. Da ich Wien Energie als Unternehmen schon länger kenne und ich während meines Studiums einerseits mein Bachelor-Pflichtpraktikum im Bereich der Energiewirtschaft absolviert habe und andererseits meine Diplom/Masterarbeit in Kooperation mit Wien Energie über das Kraftwerk Simmering verfasst habe, kannte ich auch das Traineeprogramm von Wien Energie schon länger.
Was macht für dich den größten Unterschied – warum das Team Wien Energie?
Nach meinem Studium wollte ich meine berufliche Karriere in der Energiebranche starten. Da ich Wien Energie schon länger kannte und mir meine Praktika Spaß gemacht haben, war es für mich schon länger klar, dass ich mich bei Wien Energie für das Traineeprogramm bewerben werde.
Außerdem ist Wien Energie der größte regionale Energieversorger Österreichs und deckt die meisten, für die Energiebranche relevanten Bereiche und Technologien, ab. Das macht das Traineeprogramm sehr abwechslungsreich und es gibt viele Möglichkeiten, unterschiedliche Schwerpunkte zu setzen. Darüber hinaus gestaltet man aktiv die zukünftige Energieversorgung der Stadt Wien mit und kann somit nicht nur einen Beitrag zur Daseinsvorsorge leisten, sondern auch zur Dekarbonisierung des Energiesektors.
Warum hast du dich für das Trainee-Programm entschieden? Welche Vorteile siehst du durch das Trainee Programm im Vergleich zum normalen Berufseinstieg?
Schlussendlich gab es für mich mehrere Gründe, warum ich mich für das Traineeprogramm und gegen einen „normalen“ Berufseinstieg entschieden habe. Da das Thema Energieversorgung sehr vielfältig ist, wollte ich unterschiedliche Bereiche kennenlernen und mir selbst klar werden, was mich von den Inhalten und Aufgabenbereichen am meisten interessiert und ich mir langfristig beruflich vorstellen kann. Man bekommt in den Abteilungen, die man durchläuft, die unterschiedlichen Arbeitsweisen und Abläufe mit und sammelt dadurch weitere Erfahrungen. Außerdem hat man durch das Traineeprogramm den Vorteil, dass man sich ein großes Netzwerk innerhalb des Unternehmens aufbauen kann.
Der Hauptgrund, mich für das Traineeprogramm zu bewerben, war der individuelle Aufbau des Programms. In den 1,5 Jahren ergeben sich viele Chancen.
Wie sieht das Trainee Programm genau aus? (Programmablauf, Inhalte, Betreuung…)
Nachdem die drei Stationen, durch die man rotiert, mit dem Personalmanagement fixiert wurden, startet das Traineeprogramm im September und dauert 1,5 Jahre. Man bleibt jeweils 5 Monate in einer Abteilung und bekommt eigenständige Aufgaben. Bei jeder Station gibt es direkte Ansprechpartner*innen, die fachlich unterstützen und in das Abteilungsgeschehen einbinden. Nebenbei ist jede*r Trainee in den gesamten 1,5 Jahren in ein bereichsübergreifendes, innovatives Projekt eingebunden. Zusätzlich nehmen die Trainees regelmäßig an Schulungen, Veranstaltungen und Führungen teil. Nachdem man alle drei Stationen durchlaufen hat, steht am Ende für 3 Monate die Spezialisierungsphase an, welche man in der Abteilung verbringt, in der man sich langfristig sieht. Mich interessiert beispielsweise das Thema Wärmeversorgung / Fernwärme sehr.
Zusätzlich zu den fachlichen Ansprechpartner*innen, stehen Mentor*innen hilfreich zur Seite.
Welchen Rat hast du für zukünftige Trainees?
Mein Rat an zukünftige Trainees ist es, neugierig zu sein. Nutzt die Chancen und Angebote, die das Traineeprogramm bietet. Probiert neue Dinge aus. Knüpft Kontakte und stellt viele Fragen – die Kolleg*innen geben ihr Wissen sehr gerne weiter. Meistens reicht es, sich als Trainee zu outen und schon wird man zu einer Kraftwerksbesichtigung eingeladen. 😉